Unsere Philosophie

Beziehung

Erlebnispädagogik

Traumapädagogik

Unsere Arbeit beruht auf der Synergie vom traumapädagogischen und erlebnispädagogischen Menschenbild und zielt darauf ab, Kindern und Jugendlichen, insbesondere solchen, die traumatische Erfahrungen gemacht haben, eine umfassende und ganzheitliche Unterstützung anzubieten.

Wir erkennen die Bedeutung von Beziehungen als zentrale Komponente in der Bewältigung von Krisen und Traumata an und integrieren gleichzeitig erlebnispädagogische und traumapädagogische Ansätze, um eine effektive und individuelle Unterstützung zu gewährleisten.

Der Aufbau vertrauensvoller Beziehungen zwischen den Fachkräften und den betroffenen Jugendlichen steht im Mittelpunkt unseres Konzepts. Durch eine einfühlsame, respektvolle und nicht-wertende Haltung schaffen die Fachkräfte eine Atmosphäre des Vertrauens und der Sicherheit, in der die Jugendlichen sich öffnen und auch ihre zum Teil traumatischen Erfahrungen mitteilen können. Sie dienen als verlässliche Ansprechpartner, die den Jugendlichen zuhören, verstehen und bei der Bewältigung ihrer Krisen und Traumata unterstützen.

Die Einbindung von Erlebnispädagogik ermöglicht den Jugendlichen, durch aktives Handeln und Erleben neue Erfahrungen zu machen. Dies geschieht beispielsweise durch Outdoor-Aktivitäten, Abenteuerspiele oder kreative Ausdrucksformen. Diese erlebnisorientierten Ansätze bieten den Jugendlichen die Möglichkeit, ihre eigenen Stärken zu entdecken, Selbstvertrauen aufzubauen und neue Kompetenzen zu erwerben. Gleichzeitig dienen sie im traumapädagogischen Kontext als Metaphern für die Verarbeitung ihrer traumatischen Erfahrungen und fördern den Aufbau von Bewältigungsstrategien.

Die Traumapädagogik bildet einen weiteren zentralen Baustein dieses Konzepts. Die Fachkräfte erhalten eine spezifische Schulung, um ein umfassendes Verständnis für die Auswirkungen von Traumata zu entwickeln und angemessen darauf einzugehen. Sie sind mit den verschiedenen Traumafolgestörungen vertraut und können die individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen der Jugendlichen erkennen. Durch gezielte Interventionen und Methoden unterstützen sie die Jugendlichen bei der Identifikation, Verarbeitung und Bewältigung ihrer traumatischen Erfahrungen.